„FörderNetzWerk“ der Schwaiger Bundesliga-Volleyballer staunte über Training

31.01.2017

Der Hintergrund: Am 16. Juli 2013 hatte sich das „FörderNetzWerk SV Schwaig Volleyball Bundesliga“ (FNW) gegründet. Dieses bestand aus anfangs neun Unternehmen der Landkreise Nürnberger Land und Erlangen-Höchstadt sowie aus Nürnberg. Jetzt – in der Saison 2016/17 – ist das NetzWerk auf stolze 15 Unternehmen angewachsen. Weitere Gespräche laufen – nicht nur am geselligen Abend des 25. Januar 2017, an dem die Firmenvertreter ein Essen im „Restaurant im Pegnitztal“ genossen, sondern sich auch über die sportlichen Entwicklungen der Bundesliga-Mannschaft informieren ließen (ein derzeit herausragender 2. Tabellenplatz, ein strahlender Rückblick auf 710 Zuschauer beim vorletzten Heimspiel).Es ging auch um die leider (derzeit) nicht zu verwirklichenden Ambitionen, trotz herausragender Leistungen eventuell in die 1.Bundesliga aufzusteigen – „es mangelt schlicht an einer größeren Halle, weiteren Sponsoren und am Gesamtetat“, wie der Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar ausführte. Positiver Ausblick: Am 8. Juli feiert die Abteilung ihr 50-jähriges Jubiläum mit einer großen öffentlichen Feier auf dem Vereinsgelände. Auch dazu werden die FNWler einen spannenden Beitrag leisten.  



Was ist das FörderNetzWerk?Ohnehin, ohne das Unternehmensbündnis wäre Bundesliga in Schwaig nicht möglich! Seit der Saison 2013/14 steht das FörderNetzWerk für eine solide finanzielle Untermauerung des Spielbetriebs der seit Jahren erfolgreichen SVS-Volleyballer.Dass sich das FNW unter der Federführung von Dr. Hannes Zapf (Zapf KG, Behringersdorf) weiter vergrößert, ist für die Volleyballer großartig. 15 Unternehmen der Region – weitere sind gerne willkommen – engagieren sich in der nunmehr vierten Saison in diesem ideellen und wirtschaftlichen Netzwerk. Nicht von ungefähr übernahm Landrat Armin Kroder 2013 die Schirmherrschaft: „Ich sehe die Volleyballer als Aushängeschild unseres Landkreises und freue mich, dass die Sportart so in den Blickpunkt rückt.“ Kroder nannte die Start-Mitgliedsunternehmen ein „Who is Who“ der hiesigen Firmenlandschaft. Dem schloss sich die Bürgermeisterin der Gemeinde Schwaig, Ruth Thurner, an. Sie gilt quasi als „Hausherrin“ der modernen Sporthalle, die die Gemeinde dem SVS dankenswerterweise seit 1977 zur Verfügung stellt. Auch sie freut sich mit den NetzWerkern über das Engagement und zeigt sich „dankbar für die vielen Unterstützer.“ Es verbinde alle NetzWerker die Einstellung – erläuterte FNW-Sprecher und Schwaiger Gewerbekreisvorsitzender Dr. Hannes Zapf sein herausragendes Engagement –, dass die generell imagefördernde Teilnahme einer Sportmannschaft in einer Bundesliga die finanzielle Unterstützung der Firmen und der Gemeinde verdiene. „Jedes FNW-Mitglied zahlt daher die gleiche Summe für die Zugehörigkeit zu diesem besonderen Kreis“. Hans-Peter Ehrbar, Chef der 1967 gegründeten, 250 Mitglieder starken Abteilung, erklärt für 2016/17 den enormen Finanzbedarf durch die Auflagen für die 2.Bundesliga: u.a. für Lizenzgebühr, Schiedsrichter- und hohe Fahrtkosten durch ganz Süddeutschland. „Das FNW deckt diesen Basis-Finanzbedarf immerhin solide ab“, betont Dr. Zapf. Der SVS bewegt sich mit seinem Etat von jetzt rund 70.000 Euro für das Bundesligateam allerdings „nur“ im Mittelfeld der Budgetskala konkurrierender Mannschaften in der 2.Liga Süd. Die derzeitigen 15 FNW-Mitglieder: Sparkasse Nürnberg, Fürst & Partner GmbH (Nürnberg), puls Marktforschung GmbH (Schwaig), Christoph Fuchs GmbH (Wendelstein), Kutter GmbH (Nürnberg), Bisping & Bisping GmbH & Co. KG (Lauf), CITO-System GmbH, Dörr Haus GmbH, Kurt Hüttinger GmbH & Co. KG, Südwolle GmbH & Co. KG, act3 GmbH (Herzogenaurach), Zapf KG (alle aus Schwaig), Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co. (Kasendorf), da:nova4.0 GmbH (Nürnberg) sowie Speck-Pumpen Verkaufsgesellschaft mbH (Neunkirchen a.S.). Text: Dr. Thomas Lappe