Einladung zum 16. Wohnungsbau-Tag am 10. April 2025

07.04.2025

Wohnungsbau in Deutschland - Bauplan D 2030 

Sieben führende Organisationen und Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft machen auf dem Wohnungsbau-Tag eine schonungslose Analyse der Koalitionspläne zum Wohnungsbau. Und sie stellen auf dem Branchen-Gipfel eine zentrale Frage:
Schaffen CDU/CSU und SPD es, die Wohnungsnot in den Griff zu bekommen? Der Wohnungsbau-Tag wird damit zum „Prognose-Tag“ für den Erfolg der neuen Bundesregierung.

Dabei hat der Wohnungsbau-Tag eine zentrale Botschaft für Schwarz-Rot: Hopp oder top – der Bund muss jetzt volle Kraft für den Wohnungsbau geben. Vor allem für mehr Sozialwohnungen und für mehr bezahlbare Wohnungen. Und damit auch für das Ankurbeln der Wirtschaft. Denn der Wohnungsbau ist Motor der Binnenkonjunktur. Scheitert der Wohnungsbau, dann scheitert auch sozial und wirtschaftlich – und damit politisch – eine Menge.

Der Branchen-Gipfel ist seit Jahren Seismograph für das, was sich beim Bauen und Wohnen in Deutschland tut. Und vor allem ist er politischer Kompass – Richtungsweiser und Taktgeber für die Politik. Die Warnung der sieben Verbände und Organisationen, die hinter dem Wohnungsbau-Tag stehen, ist eindringlich: Die neue Bundesregierung von CDU/CSU und SPD muss die Brisanz, die die Wohnungsnot hat, dringend erkennen. Sie muss schnell und massiv etwas dagegen tun. Denn: Wer schlecht wohnt, fühlt sich schlecht regiert. Knapper Wohnraum und unbezahlbare Mieten sind gefährlich – für den sozialen Zusammenhalt. Und letztlich auch für die Demokratie. Auf dem Branchen-Gipfel stellen zwei Institute eine neue Wohnungsbau-Studie vor

Wohnungsbau in Deutschland – Quo vadis?
Wege zu einem leistungsfähigen Wohnungsmarkt
 

Das sind u.a. Schwerpunkte der Studie:
Wohnungsmarkt
 Fehlende Wohnungen: Wohnungsnot
 Überbelegte Wohnungen: Millionen, die mit zu vielen Menschen in zu kleinen Wohnungen leben.
 Schlechte Perspektive: wachsendes Wohnungsdefizit. Dann nämlich, wenn die Baby-Boomer
in Rente gehen und die Wirtschaft den Zuzug von Arbeitskräften braucht.
 Wohnungsmarkt-Prognose: Entwicklung vom Wohnungsbestand in Deutschland bis 2045.
Baukosten
 Kosten-Explosion beim Bauen: Die „Preis-Raketen“ der letzten 25 Jahre.
 Kosten-Treiber: Bund, Länder und Kommunen – wie sie das Bauen (viel zu) teuer machen.
 Kosten-Dämpfer (vor allem auch bei Sozialwohnungen): Standards herunterfahren – deutlich
günstiger bauen. Durch Verzicht (Aufzug, Energie-Standards, Keller, Tiefgarage, Fassade ...) die Kostenspirale zurückdrehen.
 Kosten runterfahren: Die reinen Baukosten liegen heute in Großstädten im Schnitt bei 3.590
Euro/m². Doch machbar ist ein Quadratmeterpreis von unter 3.000 Euro. Diese Marke muss das Ziel sein.
 Best Practice: Vorzeige-Projekte mit reinen Baukosten von sogar unter 2.300 Euro/m².

To-do für Schwarz-Rot
 Förder-Minimum: Subvention für 100.000 Sozialwohnungen und für 60.000 bezahlbare
Wohnungen.

Seien Sie mit dabei! Anmeldung unter:

https://www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de/wohnungsbautage/16-wohnungsbau-tag-2025