Wärmedämmstoffe
Wärmedämmstoffe sind Materialien, deren Wärmeleitfähigkeit R weniger als 0,10 W/(mK) beträgt (DIN 4108). Wärmedämmstoffe bestehen aus einem Stoffgerüst mit eingelagerten, luftgefüllten Poren. Der Porenanteil beträgt bei hochwirksamen Dämmstoffen bis zu 98 Vol.-%. Die Poren können in sich abgeschlossen sein (geschlossenzellig) oder vollständig miteinander in Verbindung stehen (offenporig). Mischformen sind möglich. Wärmedämmstoffe werden überwiegend in Form von Platten, Matten, Filzen oder schüttfähigen Granulaten hergestellt. Organische Dämmstoffe sind in der Regel brennbar, anorganische Dämmstoffe nicht.
Brandschutz
Wärmedämmstoffe werden in den KS-Außenwandkonstruktionen eingesetzt. Sie haben große Bedeutung bei der Verringerung der Transmissionswärmeverluste – und damit Verringerung der Emissionen (z.B. CO2, SO2) infolge der Verringerung des Heizenergieverbrauchs von Gebäuden. Der Energieeinsatz zur Herstellung der Dämmstoffe amortisiert sich energetisch bereits nach kürzester Zeit (Break-even-Point).
Beim Einsatz von Dämmstoffen sind die dafür vorliegenden Stoffnormen zu beachten. Für einige Dämmstoffe liegen "allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" vor. Das Raumklima wird durch die Verwendung von Dämmstoffen positiv beeinflusst (Oberflächentemperatur).