Wärmespeicherung

Die Höhe der möglichen Wärmespeicherung wird beeinflusst durch die Bauteilmasse und die spezifische Wärmekapazität der Baustoffe. Effekte der Wärmespeicherung werden wirksam, wenn sich zeitlich Temperaturen an den Bauteiloberflächen ändern. Wärmespeicherung ist wichtig für die Nutzung der über die Fenster eingestrahlten Solarenergie und Nutzung der Abwärme von internen Wärmequellen (Menschen, Licht, Herd etc.) in der Heizperiode.

Beim sommerlichen Wärmeschutz bewirkt eine hohe Wärmespeicherung ein angenehmes Raumklima, insbesondere bei kurzfristigen Hitzeperioden. Bei Anwendung von Transparenter Wärmedämmung (TWD) bewirkt ein ausgewogenes Verhältnis von Wärmespeicherung und Wärmeleitfähigkeit einen hohen Energiegewinn aus der Solarstrahlung, der zeitlich verzögert auf der Innenseite ankommt. Bei zu geringer Wärmespeicherung entsteht leicht ein "Barackenklima".

Wände aus Kalksandsteinen weisen aufgrund ihrer hohen Masse (Rohdichte) eine hohe Wärmespeicherung auf. Dadurch wird das Raumklima (Innenlufttemperaturen) im Sommer und im Winter positiv beeinflusst. Die Ausnutzung von Solarenergie und interner Wärme wird erhöht gegenüber "Leichtbauten". Bei einer künftigen weiteren Absenkung des Heizwärmebedarfs wird dieser Einfluss wichtiger. Massive schlanke KS-Wände mit Dicken von 11,5 bis 17,5 cm führen zu einer hervorragenden Wärmespeicherung.

KS; der natürliche Thermostat: im Sommer angenehm kühl, im Winter angenehm warm.

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